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Persönliche{s:40,y:40,x:300,m:0,a:0.8}Erinnerungen{s:32,y:80,m:0,x:480,d:2000,a:0.8}

Schreiben einer Tochter

Mit 90 und 83 Jahre waren meine Eltern noch sehr eigenständige, selbstverantwortliche und alleine wohnende Menschen. Als meine Mutter nach einem Mammakarzinom sehr schmerzhafte Knochenmetastasen bekam, ging es alleine in ihrer Wohnung nicht mehr. Zum Bestrahlen habe ich sie zur Kurzzeitpflege nach Wiesbaden ins damalige Sunrise Domizil für Senioren geholt. Nicht im Traum habe ich gedacht, dass beide nie mehr in ihre Wohnung zurück kommen sollten.

Durch die sehr starken Schmerzen waren wir nun auf eine ständige ärztliche Betreuung angewiesen. Hier hörte ich erstmals von dem Zentrum für Ambulante Palliativversorgung. Die hervorragend ausgebildeten Ärzte und Betreuer waren gleich für uns eine wunderbare Anlaufstation. Meine Mutter meinte zwar...“es ist ja sehr nett, dass Sie sich um mich so lieb kümmern wollen, aber da gibt es bestimmt Personen, die sie mehr brauchen“. Sie konnte am Anfang noch nicht ahnen, wie sehr sie all die lieben Menschen noch brauchen würde.

Mein Vater bekam dann völlig überraschend einen Schlaganfall und lag auf der Intensivstation eines Wiesbadener Krankenhauses.

Nur mit Hilfe der Ärzte des Zentrums für ambulante Palliativversorgung ist es mir gelungen, ihn aus dem Krankenhaus in das Sunrise-Domizil zu verlegen. Meine Mutter mit starken Schmerzen auf den Rollstuhl angewiesen, hätte ihn nicht mehr im Krankenhaus besuchen können. Nun hat sie auch mit liebevoller weiterer Betreuung (und großem psychologischem Einfühlungsvermögen) der mitgefahrenen Ärztin von der Klinik bis ins Sunrise, sich in aller Ruhe von ihm, in fast “heimischer Atmosphäre“, verabschieden können. Die ganze Familie konnte nun zusammen sein.

Noch in der Nacht ist mein Vater ruhig eingeschlafen.

Leider ging es dann mit meiner Mutter schnell bergab. Wann immer das Sunrise-Domizil Hilfe für die Schmerzbekämpfung (zum Schluss Morphiumpumpe) brauchte, das Zentrum für ambulante Palliativversorgung war, auch nachts, zur Stelle. Selbst im Sterbeprozess wurde die Morphiumration nicht eingestellt. Nein, sie sollte keine Schmerzen mehr erleiden. Nicht nur meine Mutter wurde hervorragend betreut, auch mitfühlende Gespräche mit mir und den anderen Angehörigen wurden ohne Zeitdruck geführt.

Meine Mutter ist friedlich, meine Hand haltend eingeschlafen.

Ich bin den wunderbaren Menschen des Teams vom Zentrum für ambulante Palliativversorgung für Ihre hervorragende Arbeit sehr dankbar. Sie waren mir, meinen Eltern und meiner Familie eine große Hilfe. Meine Mutter hat diese Hilfe dann auch sehr dankbar angenommen und noch eine liebevolle Beziehung zu der behandelnden Ärztin entwickelt.

Danke
Ihre Barbara Wiegmann mit Familie





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